Stadt Zürich ZH: Telefonbetrüger ergaunerten hohen Bargeldbetrag

Nach einem Schockanruf hat eine Frau einer unbekannten Abholerin am Dienstagnachmittag (31.01.2023) in Zürich mehrere zehntausend Franken Bargeld übergeben.

Gegen 14 Uhr meldete sich eine jüngere Frau bei der Kantonspolizei Zürich und teilte mit, dass sie einen verwirrenden Anruf Ihrer Mutter erhalten habe und diese möglicherweise in einen Unfall verwickelt sei.

Polizeiliche Abklärungen ergaben kurz darauf, dass die 64-Jährige Frau einen sogenannten Schockanruf von Telefonbetrügern erhalten hatte, bei welchem ihr glaubhaft dargelegt worden sei, dass ihre Tochter einen schweren Unfall verursacht habe und deshalb festgenommen worden sei. Durch die Bezahlung einer Kaution könne sie die Freilassung der Tochter beschleunigen.

Die Frau wurde angewiesen das Bargeld sofort bei der Bank zu beschaffen und mit niemandem über die Angelegenheit zu sprechen. Aufgrund der schockierenden Mitteilung, befand sich die Frau in einem psychischen Ausnahmezustand und war ausserstande rational zu denken. Sie folgte den Anweisungen der Betrüger und begab sich zum vereinbarten Treffpunkt in der Stadt Zürich. Schliesslich übergab sie einer unbekannten Person gegen 14 Uhr mehrere zehntausend Franken.

Schützen Sie sich mit folgenden Tipps vor Telefonbetrügern

Die Betrüger setzen bewusst auf das Schockmoment und setzen ihre Opfer zeitlich unter Druck, um sie zu schnellen Entscheidungen zu drängen.

Lassen Sie sich am Telefon nicht zu kurzfristigen und unüberlegten Entscheidungen verleiten, ganz egal, wie glaubwürdig eine Situation dargestellt wird. Eine drohende Haftstrafe kann NIE durch eine Zahlung einer Kaution abgewendet werden. Auch ist die medizinische Behandlung eines Unfallopfers NIE von einer vorherigen Zahlung eines Geldbetrages abhängig.

  • Beenden Sie das Telefongespräch, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen.
  • Übergeben oder überweisen Sie niemals Geld an unbekannte Personen!

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Quelle: Kantonspolizei Zürich
Titelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Zürich

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