Stadt Zürich ZH: Polizeiliche Kriminalstatistik 2023
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Gegenüber dem Vorjahr stieg die Anzahl festgestellter Straftaten in der Stadt Zürich im Vergleich zum Vorjahr um 10,3 Prozent (2022: 41 946 / 2023: 46 253).
Mehr als die Hälfte des Anstiegs sind auf Vermögensdelikte und Urkundenfälschungen zurückzuführen.
Im Jahr 2023 stiegen die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr um 4307 Fälle. Dies entspricht einer Zunahme von 10,3 % auf total 46 253 festgestellte Straftaten (2022: 41 946). Diese Zunahme ist vor allem auf Vermögensdelikte zurückzuführen. In der Stadt Zürich sind dies insbesondere die Bereiche Taschendiebstahl, Fahrzeugdiebstahl, (Cyber-) Betrug und betrügerischer Missbrauch einer Datenverarbeitungsanlage, die rund 65 % des Anstiegs (total 1812 Fälle) bei den Vermögensdelikten ausmachen.
Rund ein Viertel des Anstiegs ist auf ein Ermittlungsverfahren wegen gefälschter Covid- Zertifikate zurückzuführen.
Die Anzahl der Straftaten gegen Leib und Leben hat um 65 Fälle zugenommen. Die Zahl der Tätlichkeiten stieg um 44, diejenige der schweren Körperverletzungen um 13 Fälle. Bei den schweren Körperverletzungen ist die Zunahme in zwei von drei Fällen auf häusliche Gewalt zurückzuführen. Die leichten Körperverletzungen nahmen gegenüber dem Vorjahr um 20 Fälle ab.
Die Zahl der Einbruchdiebstähle stieg zwar nach einem Rekordtief im Jahr 2022 wieder an, liegt mit 2199 Fällen aber immer noch tiefer, als dies in den Jahren vor Corona der Fall war. Mehr als die Hälfte der Zunahme betrifft Einbrüche in Kellerabteile.
Eine Häufung von Einbrüchen in Kellerabteile konnte auch Anfang dieses Jahres festgestellt werden. Im März 2024 nahm die Stadtpolizei diesbezüglich mehrere Personen in flagranti fest.
Die Verbreitung von E-Bikes und auch deren Diebstähle haben stark zugenommen. Mit gezielten Aktionen gegen die Täterschaft gelang es im letzten Jahr, 55 Personen festzunehmen. Diesen konnten mehrere dutzend Delikte mit einer Deliktssumme von über einer Viertelmillion Franken nachgewiesen werden.
Die Fälle von Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte sanken in der Stadt Zürich im Jahr 2023 um 3 Fälle gegenüber dem Vorjahr. Die Anzahl der Fälle, bei denen Mitarbeitende der Stadtpolizei Zürich betroffen waren, stieg aber um 8 Fälle auf 126 an und ist gleich hoch, wie dies 2018 der Fall war.
Quelle: Stadtpolizei Zürich
Titelbild: Symbolbild © Stadtpolizei Zürich