Pfungen ZH: Polizei stoppt bewaffneten Einbruch – Grossalarm nach Täterdrohung
Die Kantonspolizei Zürich hat am frühen Samstagmorgen (26.07.2025) in Pfungen zwei Einbrecher auf frischer Tat ertappt und verhaftet.
Die Aussage eines der Täter, sie hätten einen gefährlichen Gegenstand am Tatort deponiert, führte zu einem Grossaufgebot von Rettungskräften.
Kurz nach 5 Uhr ging bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich eine Meldung ein, wonach in Pfungen soeben in ein Waffengeschäft eingebrochen werden soll. Die schnell vor Ort eingetroffenen Polizeipatrouillen trafen auf einen Mann, der angesichts der anrückenden Polizei aus dem Waffengeschäft flüchten wollte. Er wurde angehalten und verhaftet. Der zweite mutmassliche Täter wurde durch die Polizisten unweit des Tatortes in einem Auto erkannt und ebenfalls verhaftet.
Aufgrund einer Drohung, wonach sie einen gefährlichen Gegenstand am Tatort deponiert hätten, wurde zum Schutz der Bevölkerung das Gebiet rund um den Laden weiträumig abgesperrt. Da die Bahnlinie in unmittelbarer Nähe des betroffenen Areals verläuft, musste auch der Bahnverkehr auf der entsprechenden Strecke eingestellt werden.
Nachdem das Einbruchsobjekt durch Spezialisten der Kantonspolizei durchsucht und keine gefährlichen Gegenstände gefunden wurden, konnten die Absperrungen kurz nach 8 Uhr aufgehoben und der Bahnverkehr wieder freigegeben werden.
Nach bisherigen Erkenntnissen drangen die beiden Männer in das Ladengeschäft ein, indem sie mit einem Auto die Ladentür rammten.
Bei den Verhafteten handelt es sich um einen 52-jährigen Slowaken und einen 24 Jahre alten Franzosen. Die beiden wurden nach den polizeilichen Befragungen der Staatsanwaltschaft zugeführt. Im Rahmen des eingeleiteten Ermittlungsverfahrens wird auch geprüft, ob ihnen weitere Straftaten zur Last gelegt werden können.
Zusammen mit der Kantonspolizei Zürich standen die Stadtpolizei Winterthur, die Feuerwehr Pfungen/Dättlikon, vorsorglich Rettungswagen von Schutz & Rettung Zürich, das Forensische Institut Zürich, die SBB-Intervention, die Transportpolizei, der zuständige Staatsanwalt sowie ein privates Abschleppunternehmen im Einsatz.
Quelle: Kantonspolizei Zürich
Bildquelle: Kantonspolizei Zürich